
Die Skulptur ist noch bis zum 9.8.2024 im Kunstforum Montafon bei der Ausstellungs anlässlich des einhundertjährigen Jubiläum der Vorarlberger Illwerke zu sehen.
Die Skulptur „Haar-Stecker“ ist ein aus Silikon gegossener Euro-Mehrfachstecker, wie er in jedem Haushalt zu finden ist. Aus den Stecker-Löchern quellen menschliche Haare. Es sieht so aus, als ob ein Gegenstand lebendig wird.
Die Skulptur ist ein Versuch, erneuerbare Energie durch menschliche Haare sichtbar zu machen. Haare sind wie nachwachsende Rohstoffe – in einem gesunden Umfeld werden sie immer wieder nachwachsen. So ist es auch bei Wasserkraft, die aus einer lebendigen, intakten Natur gewonnen wird.
Bei „Haar-Stecker“ verschwimmen die Übergänge zwischen Natur, Technik und Mensch. Ein Ding bekommt ein Eigenleben, in dem es Merkmale eines Lebewesens erhält. Wasserkraft – und in weiterer Folge Energie – kommt aus der Natur und ist nicht trennbar mit dem Menschen, der auch Teil der Natur ist. Auf diese Untrennbarkeit zwischen Mensch, Natur und Technik versuche ich in dieser Arbeit hinzuweisen.