

„Schneckenfraß „aus der Serie „Biofilmzeichnungen“ entstand aus einer Beschäftigung mit dem Wildwuchs von Pilzen, Algen und Moosen auf Fassaden moderner Gebäude. Dieser wird allgemein als Verschmutzung und Dreck wahrgenommen und bei Sanierungen entfernt. Genauer betrachtet handelt es sich dabei aber um einen vielschichtigen Biofilm aus Pilzen, Algen und Moosen. Dieser dient unter anderem verschiedenen Schnecken als Nahrungsquelle. Sie weiden diese Algenwiesen mit ihren als „Radula“ bezeichneten Freßwerkzeugen ab, wobei ornamentale Muster entstehen. In einer Zusammenarbeit mit den Schnecken ist die Edition entstanden, in der der Farbstift die Fraßspuren als Labyrinth nachzeichnet und dabei neue Wege findet.
Titel: Schneckenfraß
Serie „Biofilmzeichnungen“, 2022
Technik: Acrylfarbe auf Digitaldruck,
feinkörniges Aquarellpapier, 300 g
Format: 29,6 x 20,8 cm
Auflage: 50 Ex. + 5 E.A.
rückseitig sign. u. num.